Es tut sich was in der Welt der medizinischen Verpackungen

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Als ich im September 2008 anfing, im Bereich medizinische Verpackungen zu arbeiten (zunächst bei einem Sterilverpackungshersteller aus den Vereinigten Staaten und seit 2018 bei DuPont™), hätte ich mir nicht vorstellen können, dass jemals so aufregende Dinge passieren würden.

My manager at the time taught me that the healthcare packaging market is slow and conservative, and in many cases it is. Not because people necessarily like or are trying to be slow and conservative, but because this market is a matter of life and death; a well-functioning and documented device that has proven its services will not be replaced or adjusted quickly – because these changes cost time and money. And that applies to the same extent, and perhaps even more so for the packaging: if you have solid, sterile and validated packaging, you will not change it quickly. In fact, you may end up using your existing packaging setup for more of your products. Simply because it works (and the product remains sterile up to the point-of-use).

Yet that is now changing and the driving force, you guessed it, is sustainability and the desire to be able to reduce, reuse, and recycle more easily. We live in a world where we increasingly realize that being economical with everything we have is elementary for a healthy, livable, and safer future for our children. And that awareness has also penetrated the healthcare and pharmaceutical markets. One of the initiatives is the drafting of the Nordic Criteria (released in March 2022, the Common Nordic Criteria for more Sustainable Packaging in Healthcare was developed by stakeholders with the aim of reducing material waste, increasing recycling, and increasing the usage of recycled or renewable materials). And I am not surprised that this initiative comes from Scandinavia (as far as I am concerned, a region in Europe that is at the forefront in many things). 

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Und so kann es passieren, dass Verpackungen, die sich seit mehr als 40 Jahren bewährt haben, plötzlich mit anderen Augen gesehen werden, einfach weil sie nicht einfach wiederverwendet werden können. In vielen Fällen bestehen diese Arten von Verpackungen aus zwei verschiedenen Materialien, die miteinander „verschweißt“ werden (um einen Beutel oder einen Blister zu bilden), der das Produkt schützt und es dem Endverbraucher am Verwendungsort ermöglicht, das Produkt aseptisch zu öffnen und zu präsentieren. Und gerade weil solche Verpackungen aus Materialien bestehen, die aus einer anderen „Materialfamilie“ stammen (Kunststoffarten), ist es kompliziert, sie zu recyceln (idealerweise könnten Sie beide Materialien nach dem Öffnen – sofern sie nicht kontaminiert sind – trennen und in getrennte Abfallbehälter werfen, aber ich verstehe, dass dies für das medizinische Fachpersonal mühsam ist). Wäre es also nicht praktisch, wenn beide Materialien aus der gleichen Materialfamilie stammen würden? Und genau das ist die Entwicklung, die wir im Moment durchlaufen. 

Einige führende Medizinproduktehersteller haben beschlossen, ihre Verpackungen zu überarbeiten, damit sie einfacher und schneller getrennt und recycelt werden können. Die derzeitigen Verpackungskonfigurationen (z. B. PET/PE-Folie kombiniert mit beschichtetem Papier) werden durch Verpackungen ersetzt, die aus einer einzigen Kunststofffamilie bestehen. Dadurch wird es für die Benutzer des Produkts (ob Krankenhauspersonal oder Patienten in ihrem eigenen Umfeld) viel einfacher, diese Materialien zu recyceln. Es scheint wie ein Tropfen auf den heißen Stein, aber angesichts der Millionen von Quadratmetern Verpackungsmaterial, die im Gesundheitswesen verwendet werden, ist dies ein sehr wichtiger Schritt, der den Krankenhäusern helfen wird, die Ziele der Abfallreduzierung zu erreichen, und vor allem ein starkes Signal an alle, die sich um unseren Planeten sorgen. 

Als Industrie werden wir weiterhin zusammenarbeiten, um uns weiterzuentwickeln und den Anforderungen an nachhaltigere Verpackungslösungen gerecht zu werden. Ich lade Sie ein, an der virtuellen Medical Packaging Conference von DuPont am 4. und 5. Oktober 2023 teilzunehmen, auf der Expertengremien sich eingehender mit Vorschriften und Trends im Bereich nachhaltiger Verpackungen befassen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Partnern und allen anderen, die diesen Blog mit Interesse und Leidenschaft verfolgen, an der Lösung der Herausforderungen nachhaltigerer Verpackungen mitzuwirken. 

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