Vom Fingerstich zur Automatisierung: Wie Technologie das Leben von Millionen von Menschen verändert hat

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Die Möglichkeit, das Leben von Menschen zu verbessern, die mit medizinischen Problemen zu kämpfen haben, ist nur einer der vielen Vorteile, die eine Tätigkeit in der Medizinbranche mit sich bringt. Unternehmen, die mit ihrer Arbeit die Entwickler von Arzneimitteln und Medizinprodukten unterstützen, wie z. B. Verpackungen, tragen mit ihrer praktischen Magie dazu bei, den Patienten Hoffnung zu geben. Für Millionen von Patienten, die mit den täglichen Begleiterscheinungen einer schweren Erkrankung wie Diabetes leben müssen, kann es sich wie ein Sieg anfühlen, wenn auch nur ein einziges Anzeichen für ein Fortschreiten der Krankheit verschwindet. Die fortschreitenden Folgen von Typ 1-Diabetes mit offenen Wunden, Verlust des Sehvermögens, Amputation von Gliedmaßen und anderen schwerwiegenden Auswirkungen können verheerend sein. Typ 2, der zwar weniger tödlich ist, ist ebenfalls weit verbreitet. Gemeinsam machen diese beiden Formen der Krankheit das, was heute im Bereich der Diabetes-Innovation geschieht, sowohl notwendig als auch inspirierend.  

Der Heilige Gral der pharmazeutischen Forschung: Retten von Leben 

Es ist kaum zu glauben, dass Diabetes bis 1922 fast immer gleich ein Todesurteil war. Die Behandlung umfasste kaum mehr als eine extreme Kalorienrestriktion (durch Weglassen von Kohlenhydraten), die dazu führte, dass die Patienten manchmal eher verhungerten als an Insulinmangel starben.  

Glücklicherweise erkannten die Forscher, dass die weitere Erforschung der Krankheit von größter Bedeutung ist. Vor genau 100 Jahren führten die Arbeiten der kanadischen Forscher Grant Banting und Charles Best zur ersten Insulininjektion bei einem Patienten, die 1922 verabreicht wurde. Diese Injektion rettete das Leben des 14-jährigen Leonard Thompson. Mit Insulinspritzen überlebte er weitere 13 Jahre, bevor er an einer Lungenentzündung starb. Ein klarer Beweis für den Wert einer verstärkten pharmazeutischen Forschung: Typ-1-Diabetes mag war ab jenem Zeitpunkt zwar immer noch unheilbar, aber zumindest überlebensfähig. 

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Glücklicherweise erkannten die Forscher, dass die weitere Erforschung der Krankheit von größter Bedeutung ist. Vor genau 100 Jahren führten die Arbeiten der kanadischen Forscher Grant Banting und Charles Best zur ersten Insulininjektion bei einem Patienten, die 1922 verabreicht wurde. Diese Injektion rettete das Leben des 14-jährigen Leonard Thompson. Mit Insulinspritzen überlebte er weitere 13 Jahre, bevor er an einer Lungenentzündung starb. Ein klarer Beweis für den Wert einer verstärkten pharmazeutischen Forschung: Typ-1-Diabetes mag war ab jenem Zeitpunkt zwar immer noch unheilbar, aber zumindest überlebensfähig. 

 Insulin von Rindern und Schweinen blieb bis 1980 die Lebensader für Patienten, bis Eli Lilly das erste synthetische Insulin, Humulin, auf den Markt brachte. Dieses neue Insulin wurde vor allem deshalb begrüßt, weil es die häufigen allergischen Reaktionen beseitigte, die bei den fast 60 Jahre lang verwendeten Insulinen tierischen Ursprungs auftraten.  

 Heute schließen Insulinanaloga sowohl für Typ-1- als auch für insulinabhängige Typ-2-Patienten die Lücke zwischen der Achterbahnfahrt des Diabetesmanagements und einer gleichmäßigen, stressfreien Pflegeroutine. Diese neuen Formeln, unter anderem die von Eli Lilly, bieten schnell und lang wirkende Insulinformeln, die den Patienten helfen, ein Gleichgewicht zu erreichen, das einem gesunden individuellen Insulinprofil näher kommt als je zuvor. Und kein Gespräch über eine neue Diabetesversorgung wäre vollständig ohne einen Blick auf das derzeitige und künftige Potenzial der Medizinprodukte, die den Nutzern präzises Wissen vermitteln.  

 Der Heilige Gral der Medizinprodukte für Diabetiker: Freiheit zurückgeben 

Die Art und Weise der Insulinabgabe an den Körper hat sich sicherlich weiterentwickelt, worauf wir gleich noch zu sprechen kommen werden, ebenso wie die Methoden der Blutzuckerüberwachung. Bis in die 1960er Jahre war der Urintest die einzige Möglichkeit, den Blutzucker zu Hause zu überprüfen. Das war etwas gefährlich, denn wenn Zucker im Urin nachweisbar ist, hat er einen sehr hohen Wert erreicht. Das bedeutete, dass Diabetiker immer noch auf einer ungenauen Achterbahn der Blutzuckermessung gefangen waren. Schließlich wurde 1978 das Ames Eyetone für die häusliche Blutzuckermessung verfügbar. In seiner ganzen sperrigen, vier Pfund schweren Pracht wurde das Eyetone gut angenommen. Es lieferte genaue Blutzuckermesswerte in nur einer Minute – obgleich ein Nadelstich weiterhin erforderlich war.  

 Mehr als vierzig Jahre später befreien bahnbrechende Unternehmen wie DexCom mit seiner G6-Technologie und Abbott mit seinem Free Libre-System die Patienten von der Notwendigkeit, den Blutzucker mit Blut aus dem Finger zu messen, und bieten gleichzeitig über eine einfach zu bedienende App Messwerte für unterwegs und zu jeder Zeit an. Anstelle von mehr als 1.000 Nadelstichen pro Jahr erleichtern diese „Pflaster-und-App“-Duos das tägliche Leben mit Diabetes. 

 Und schließlich sollten wir über automatische Insulinabgabesysteme (Automated Insulin Delivery, AID), auch Insulinpumpen genannt, sprechen. Seit dem ersten Tag des Lebens mit Diabetes haben die täglichen Stiche und Spritzen das Leben für jeden Betroffenen ausgesprochen unangenehm gemacht, jeden Tag. Nicht-Diabetiker brauchen nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie ärgerlich eine solche Realität wäre. Erfreulicherweise sind vielversprechende Entwicklungen zu beobachten – und es gibt noch viel Potenzial für weitere Entwicklungen.  

 Medizinprodukteunternehmen wie Medtronic, Omnipod und Tandem sind mit ihren neuen automatischen Insulinverabreichungssystemen führend in Sachen Komfort und Bequemlichkeit. Die heutigen Insulinpumpen sind nicht nur zuverlässig und minimalinvasiv, sondern auch mit den gängigen Apps zur Blutzuckermessung kompatibel. 

 Als Teil der medizinischen Versorgungskette sind wir von solchen Fortschritten begeistert – von der Forschung und Entwicklung bis hin zur proaktiven Überwachung, Behandlung und dem Krankheitsmanagement. Als Anbieter medizinischer Verpackungen für einige der in diesem Artikel erwähnten weltweit führenden Unternehmen sind wir stolz darauf, Hand in Hand mit ihnen zu arbeiten, um sicherzustellen, dass diese lebensrettenden Produkte sicher zu den Patienten in aller Welt gelangen. 

Diabetes ist nach wie vor eine der am weitesten verbreiteten unheilbaren Krankheiten der Welt. Und obwohl Typ-2-Diabetes heilbar ist, sind die sprunghaft ansteigenden Inzidenzraten dieser Krankheit besorgniserregend. Insgesamt sind weltweit 415 Millionen Menschen von diesen beiden Arten der Krankheit betroffen – bis 2040 wird mit mehr als einer halben Milliarde Patienten gerechnet.

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