Die Zukunft der Gammabestrahlung

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Als Branchen, die von der Entdeckung des Neuen und des nächsten Entwicklungsschritts leben, können Medizinprodukte und Pharmazeutika gleichermaßen hartnäckig das verteidigen, was bisher funktioniert hat und auch jetzt funktionieren wird. Beide Perspektiven haben ihren Platz in unserer Arbeit. Ein perfektes Beispiel dafür ist unser beständiges Vertrauen in die Gammabestrahlung als Hauptstütze der Sterilisation. Die Gammabestrahlung gibt es seit mehr als 70 Jahren, und sie ist auch heute noch die beliebteste Sterilisationsmethode für Medizinprodukte. Gammabestrahlung ist effektiv. Sie eignet sich für viele Anwendungen und Verpackungsarten und ist skalierbar. Aber was wäre, wenn sie weniger verfügbar wäre?  

Dieser kürzlich in MD&DI erschienene Artikel untersucht die Nachhaltigkeit der Gammabestrahlung, die neuen Risiken, denen sie ausgesetzt ist, und die Bewertung bestehender und neuer Alternativen.

Das zentrale Problem ist die Abhängigkeit der Gammabestrahlung vom radioaktiven Isotop Kobalt-60 für die Produktion. Nur 19 Kernreaktoren auf der Welt sind für 100 % der Kobalt-60-Produktion verantwortlich. Versorgungsunterbrechungen sind zu einem zunehmenden Problem geworden, zumal die Nachfrage nach medizinischem Kobalt weiter steigt, während mindestens ein globaler Lieferant beschlossen hat, die Kobalt-60-Produktion zu drosseln.

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Der Autor untersucht neu entstehende Isotopenproduktionsverfahren, die das Kobalt-60-Angebot erhöhen könnten, sowie neue Richtungen wie die Röntgenbestrahlung als mögliche Gamma-Alternative. Wir denken, dass dies ein Thema ist, das wir bei der Vorbereitung auf das neue Jahr im Auge behalten sollten.  

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