Reaktion auf Verpackungszölle: Tipps für die Kontinuität der Lieferkette

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Angesichts der sich schnell ändernden Schlagzeilen und der sich täglich ändernden Diskussion über Zölle kann man kaum vorhersehen, wie man am besten vorgeht, um die Kontinuität des Unternehmens zu gewährleisten. Wie kann man sich auf etwas vorbereiten, von dem man nichts weiß?

Das Spannendste an dieser Situation ist, dass sie so unbeständig ist. Das ständige Auf und Ab, in dem wir derzeit leben, macht es schwierig, sich zurechtzufinden. Wir wissen jedoch, dass dies nicht das erste Mal ist, dass wir in den letzten 10 Jahren eine Störung der Lieferkette erleben, und es wird sicher auch nicht das letzte Mal sein. Wir haben geopolitische Konflikte, Handelskriege, die Überlastung der Häfen, COVID-19 und den Texas Freeze erlebt, um nur einige zu nennen. Die einzige Konstante ist, dass Störungen allgegenwärtig sind und dass es letztlich darauf ankommt, wie wir sie bewältigen. 

Ich habe den Anfang meiner Karriere bei Cook Medical verbracht und dort Elemente der Lieferkette geleitet. Wenn eine potenzielle Störung auftritt, erinnere ich mich gerne an diese frühen Tage, um einen Ansatz zu finden, der für mein(e) Team(s) heute funktioniert und der letztendlich unsere Kunden in den Vordergrund stellt. In diesem Sinne empfehle ich unseren Kunden, sich auf einige Schlüsselbereiche zu konzentrieren, um das Risiko bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten möglichst gering zu halten:  

1

Halten Sie einen angemessenen Sicherheitsbestand vor.

Potenzielle oder tatsächliche Lieferunterbrechungen können zu dem Wunsch führen, die Bestellungen bzw. Lagerbestände einfach zu erhöhen. Das kann ein unerwünschtes Ergebnis haben. Ich rate Teams, egal ob intern oder extern, oft zu einem konsistenten, datengestützten Ansatz, um übermäßige Korrekturen zu vermeiden. 
2

Die Kommunikation mit Ihren Lieferanten nutzen.

Ich finde, dass Kommunikation eines der effektivsten Hilfsmittel in unserem Toolkit ist. Die regelmäßige Kommunikation von Gutem und Schlechtem hilft dabei, Vertrauen aufzubauen und eine Basis zu schaffen, von der aus man arbeiten kann, wenn eine potenzielle Störung eintritt. Dies gilt auch für Prognosen. Je mehr wir wissen, desto besser können wir auf Nachfrageschwankungen reagieren und diese planen. 
3

Die Beschaffungsstrategie Ihres Lieferanten verstehen.

Lieferanten können Maßnahmen ergreifen, die letztendlich das Beschaffungsrisiko reduzieren und Unterbrechungen minimieren. Wir bei Oliver tun dies durch verschiedene Initiativen. Einer meiner Favoriten ist die Arbeit, die wir am Standort Oliver Wiggensbach leisten. Sie ist ein großartiges Beispiel für intelligente Beschaffungsentscheidungen, die gezielt in Produkte integriert werden, die letztendlich zukünftige Risiken minimieren werden.
4

Offen für sinnvolle Veränderungen sein.

Das ist wirklich wichtig Lieferanten haben manchmal die Möglichkeit, zusätzliche Rohstoffe, sekundäre Lieferantenstandorte usw. hinzuzufügen. Angesichts der Natur unserer Branche erfordert es eine enge Partnerschaft zwischen wichtigen Stakeholdern, um diese Initiativen effektiv umzusetzen. Dies ist zwar immer wichtig, wird aber in Zeiten potenzieller Unterbrechungen noch wichtiger. 
5

Risikomanagement berücksichtigen.

Unabhängig davon, wo Ihr Unternehmen heute in seinem Risikomanagement steht, nehmen Sie sich eine Minute Zeit, um über die großen oder kleinen Bereiche nachzudenken, die am ehesten ein Geschäftsrisiko darstellen, und wie Sie die einzelnen Bereiche im Hinblick auf Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen charakterisieren würden. Auf diese Weise können Sie die beste Vorgehensweise zur Risikominderung bestimmen. Manchmal werden Sie feststellen, dass schon kleine Änderungen große Auswirkungen auf die Risikominderung haben können.
6

Mit einem erfahrenen Lieferantenteam zusammenarbeiten.

Ein starkes, erfahrenes Team von Fachleuten kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, eine mögliche Störung effektiv zu bewältigen. Das ist etwas, das ich an Oliver schätze wir haben ein funktionsübergreifendes Team, das schon viele Phasen potenzieller Störungen in unserer Branche überstanden hat und gut gewappnet ist, auch diese zu meistern.

Der beste Rat, den ich Ihnen jetzt geben kann, ist, die Kommunikation zu fördern und proaktiv über gute oder schlechte Änderungen und Ereignisse zu informieren, die für Ihr Unternehmen von Bedeutung sind. Suchen Sie auch nach kleinen Verbesserungen, die Sie heute vornehmen können und die kurz- und mittelfristig zu schrittweisen Verbesserungen führen werden. Leider gibt es keine Patentlösung (wir wünschten, es gäbe eine!) - es geht vor allem darum, flexibel zu sein, gut zu kommunizieren, Maßnahmen auf der Grundlage von Wahrscheinlichkeit und Risiko zu priorisieren und eng mit Partnern zusammenzuarbeiten.

 

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